Vorige Seite Naechste Seite Atome sind die Grundbausteine der Materie. Aus ihnen sind alle Stoffe, ob fest, flüssig, oder gasförmig, zusammengesetzt (... na gut, es gibt ein paar Ausnahmen wie z.B. Neutronensterne).

Wie schauen eigentlich die Atome aus?

Das ist eine vollkommen natürliche Frage, auf die die Wissenschaft dummerweise keine Antwort weiß. Atome haben jedenfalls einen Atomkern, der winzig ist im Verhältnis zur Größe des Atoms, aber dennoch beinahe die gesamte Masse des Atoms ausmacht. Der Atomkern ist umgeben von einer Hülle aus Elektronen.

Im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts haben Rutherford, Bohr, Sommerfeld, und andere ein Modell des Atoms entworfen, das noch heute die populärwissenschaftlichen Darstellungen dominiert.

In diesem Bild, das von klassisch-mechanischen Vorstellungen geprägt ist, umschwirren die Elektronen den Atomkern wie Planeten die Sonne, oder wie Mücken eine Glühbirne. Abgesehen davon, daß der Atomkern viel zu groß ist, beschreibt diese Darstellung leider nicht die wirklichen Verhältnisse.

So sehen Atome sicherlich nicht aus!

Es ist besser, man stellt sich ein Atom nicht als eine Art Miniatur-Planetensystem vor, in dem die Planeten durch Elektronen und die Sonne durch den Atomkern ersetzt sind. Dieses Modell kann nämlich wesentliche Eigenschaften der Atome nicht erklären.

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Author:
Bernd Thaller

Created:
Dec 15 2000.

Last modified:
Jan 4, 2001


Einige Links:

KworkQuark: Teilchenphysik für alle. Hier erfahren Sie, woraus das Universum besteht.

Atom Builder: (Auf Englisch). Bauen Sie sich selbst ein Atom nach dem klassischen Bauplan. Fügen Sie Protonen, Neutronen und Elektronen hinzu, passen Sie aber auf, daß Ihnen das Atom dabei nicht zerfällt.

Ernest Rutherford: Er fand heraus, daß sich fast die gesamte Masse eines Atoms in einem vergleichsweise winzigem Atomkern konzentriert.

Niels Bohr: Seine theoretischen Studien über den Aufbau der Atome (Quantisierung der Energie) bildeten die Grundlage für alle weiteren Untersuchungen.

Arnold Sommerfeld: Bei ihm sind ziemlich viele Nobelpreisträger in die Lehre gegangen. Neben wichtigen Arbeiten über das Bohr'sche Atommodell schrieb er 1919 das Buch "Atombau und Spektrallinien".

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